Zur Einführung bot ein Team der Deutschen Bahn im neu eröffneten Besucherzentrum mit einer Präsentation einen aufschlussreichen Einblick in die Maßnahmen und zeigten den großen Zusammenhang auf, in den der Bau eingebettet ist. Der Tunnel löse ein Problem am Nadelöhr der internationalen Fernstrecke von Rotterdam nach Genua, einer Hauptschlagader des europäischen Verkehrsnetzes.

 Umgekleidet zu „grünen Männchen“ machte sich die Gruppe dann auf den Weg über die Abschnitte der Baustelle und konnte einen Eindruck von ihrer Komplexität gewinnen. Dass der Umweltschutz von großer Bedeutung ist, sah man an der umfangreichen Grundwasseraufbereitung, dem weiträumigen Biotopschutz und entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen sowie dem Schutz der betroffenen Anwohner. Eine technologische Höchstleistung stellt die Tunnelvortriebsmaschine dar, die auch hier von dem Weltmarktführer Herrenknecht in Schwanau geliefert wurde. Hier konnte auch Kai Whittaker aus seiner Zeit als Mitarbeiter der Firma Informationen beisteuern.

Ein kurzer Rundgang durch die Ausstellung schloss den Besuch ab. Joachim Schneider bedankte sich bei den DB-Mitarbeitern und gab gern den Eindruck der Besucher wieder, dass sich der Aufenthalt mehr als gelohnt habe.