CDU Muggensturm

Der November gilt als trüb und Trauermonat – aber er birgt auch Hoffnung und Schönes:

Allerheiligen, Progromnacht, Volkstrauertag, Ewigkeitssonntag auf der einen Seite, Mauerfall, St. Martin, 1. Advent und zum Glück wieder Weihnachtsmärkte auf der anderen.

Also doch nicht nur trüb ist der November. Auch die CDU in Muggensturm setzt einen erfreulichen Akzent. Seit Jahren schon treffen sich der Vorstand und weitere verdiente Mitglieder und Freunde zum Martinsgansessen in geselliger Runde. Dieses Jahr fällt das Ereignis sogar genau auf den Martinstag.

Wie zwiespältig ein Datum sein kann, zeigt der 9. November.
Die Reichspogromnacht am 9. November 1938 markiert den Beginn des größten Völkermordes in Europa.

Der friedliche Mauerfall am 9. November 1989 war der grandiose Erfolg mutiger Bürgerinnen und Bürger der DDR


Also doch nicht nur trüb ist der November. Auch die CDU in Muggensturm setzt einen erfreulichen Akzent. Seit Jahren schon treffen sich der Vorstand und weitere verdiente Mitglieder und Freunde zum Martinsgansessen in geselliger Runde. Dieses Jahr fällt das Ereignis sogar genau auf den Martinstag. Damit möchte die örtliche CDU auch die örtliche bürgerliche Gastronomie in Muggensturm unterstützen und trifft sich daher traditionell im Gasthaus „Kreuz“. Zu diesem Konzept gehört auch, dass zu anderen Anlässen andere gastliche Einrichtungen Muggensturms selbstverständlich berücksichtigt werden.

Wie zwiespältig ein Datum sein kann, zeigt der 9. November.
Die Reichspogromnacht am 9. November 1938 markiert den Beginn des größten Völkermordes in Europa. Ein Jahr später war ein Krieg in Europa vom Zaun gebrochen worden, der Abermillionen Menschen Leben, Gesundheit, Heimat und Hoffnung nahm.

Es ist keine Sache der Vergangenheit, dass damit auch endgültig die Ausrottung der jüdischen Bevölkerung Europas im industriellen Format in Gang gebracht wurde, ergänzt durch die Tötung „unwerten Lebens“ und „minderwertiger Rassen“. In der Heimat waren dazu, Spitzeleien und Denunziation das Mittel, mit dem das verbrecherische nationalsozialistische Regime die eigene Bevölkerung unter Druck hielt. Das alles gibt es in der Gegenwart in anderen Regionen viel zu häufig.

 

Der friedliche Mauerfall am 9. November 1989 war der grandiose Erfolg mutiger Bürgerinnen und Bürger der DDR, die erst die Mauer und dann das diktatorische SED-Regime zu Fall brachten Einmalig in der deutschen Geschichte ist diese Leistung einer friedlich verlaufenen Revolution.

Für viele Bewohner brachte die neue Freiheit aber auch unschöne Erfahrungen und Verluste mit sich, die sicher ein Grund dafür sind, dass eine Reihe von Menschen in den östlichen Bundesländern noch mit der Geschichte hadern, auch wenn klar ist, dass die DDR nicht viel später implodiert wäre – mit noch viel schlimmeren Folgen.

Wie anders doch leben wir heute. Auch wenn man unseren Wohlstand gefährdet sehen mag, so sind Leben und Freiheit nicht in Gefahr. Seltsamerweise passt einigen selbsternannten „wahren Deutschen“ die Sache nicht.

Es gibt in unseren Parlamenten eine Partei, die nach eigener Aussage froh über einen harten Winter mit frierenden Mitbürgerinnen und Mitbürgern wäre. Deren Vertreter verhehlen auch nicht, was sie von unserer demokratischen Gesellschaft halten: NICHTS.

 

Unsere Werte gelten für die allermeisten dennoch: soziale Verantwortung, Achtung vor der Schöpfung, Erhalt einer lebensfreundlichen Umwelt, und wenn schon Differenzen, dann in zivilisierten Bahnen.

Dafür stehen die anderen Daten des Novembers.

Lassen wir uns also nicht zu sehr bedrücken!